Bau­ern­haus Spittelsberg

Der teil­weise über­formte Grund­riss wurde auf den ursprüng­li­chen Zustand zurück­ge­baut. Die Bau­kon­struk­tion erfährt zuguns­ten des authen­ti­schen Cha­rak­ters kaum Veränderungen.

Die­ses alte Bau­ern­haus steht am sanf­ten Hang vom Spit­tels­berg. Der Stand­ort ist atem­be­rau­bend. Von hier aus rich­tet sich der Blick nach Osten über die Länge des Boden­sees. Bei guter Sicht wird der See­blick mit dem Pan­orama der Alpen­kette gefasst. Nach jahr­zehn­te­lan­gen Nut­zungs­pro­vi­so­rien, will­kür­li­chen Umbau­maß­nah­men und lan­gem Instand­hal­tungs­stau befin­det sich das Haus in einem deso­la­ten Zustand. Das Volu­men setzt sich aus dem süd­li­chen Wohn­teil und einem in den 1950er- Jah­ren ange­bau­ten Öko­no­mie­teil zusam­men. Das Innere des Wohn­hau­ses wird maß­geb­lich von einem groß­zü­gi­gen durch­ge­steck­ten Mit­tel­flur geglie­dert. Von die­sem wer­den die wohl­pro­por­tio­nier­ten Stu­ben erschlos­sen. Der teil­weise modi­fi­zierte Grund­riss wurde auf den ursprüng­li­chen Zustand zurück­ge­baut. Die Bau­kon­struk­tion erfährt zuguns­ten des authen­ti­schen Cha­rak­ters kaum Ver­än­de­run­gen. Sämt­li­che Innen­tü­ren wer­den hand­werk­lich aus Mas­siv­holz gefer­tigt und leh­nen sich kon­struk­tiv an das ein­zig ver­blie­bene his­to­ri­sche Exem­plar an. Der Dach­bo­den wird von will­kür­li­chen Ein­bau­ten befreit. Die Dach­haut wird gedämmt. Dach­stuhl und Ver­scha­lung wer­den weiß gestri­chen. Nur der Boden aus geseif­ten Tanne-Die­len behält eine mate­ri­al­sich­tige Ober­flä­che. Für sons­tige Fuß­bö­den und Decken­un­ter­sich­ten wer­den auch zweit­ver­wen­dete Mate­ria­lien, wie Zie­gel oder Holz­bret­ter ein­ge­setzt. Die Räume sind so neu­tral orga­ni­siert, sodass ver­schie­dene Nut­zungs­sze­na­rien vor­stell­bar sind. 

Der Hof kann als Gäs­te­haus gemie­tet wer­den: http://www.hof-spittelsberg.de

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