Mit dieser Haltung gehen wir an unsere Aufgaben und fragen uns: Wie können wir Werte, die zeitlos und universal gültig sind als Kompass für unsere Entscheidungen und Handlungen im Blick behalten? Wie können wir sozial, ökologisch und ethisch das Gute als Maßstab haben und dabei wirtschaftlich sein?
Wir handeln nicht gut, um unser Gewissen zu beruhigen, sondern weil wir an moralische Entwicklung glauben. Häufig geht es dabei um Details, die viel Arbeit machen und nicht immer betriebswirtschaftlich motiviert sind. Das bedarf einer Liebe zur Sache und der Bereitschaft, in allem das Gute zu versuchen. Das heißt nicht, dass wir auf alle Fragen, die sich uns stellen, eine Antwort hätten. Was wir haben, ist der Wille, so gut wir können, danach zu suchen.
Generationsübergreifend denken und handeln. Wir verfolgen in allem, was wir tun, eine langfristige, generationsübergreifende Perspektive und fragen uns: Wie können wir die Zukunft der Landwirtschaft verantwortlich mitgestalten? Wie dafür sorgen, dass wir vernünftig mit Boden und Energie umgehen? Wie können wir den geschichtlichen Wert der Gebäude erhalten und sie wirklich einfach und intelligent bauen? Wir sind durchaus auf Ertrag und Entwicklung ausgerichtet, aber wir machen Profit nicht zum Maßstab. Ökonomie muss sich immer mit Ökologie verbinden. Dazu gehört bei einem Besitz wie unserem auch die Übernahme von Verantwortung für die Region und seine Geschichte und ein gutes Miteinander mit der Bevölkerung.
Wir sprechen nicht, wie Unternehmen sprechen. Wir wollen sprechen, wie Menschen sprechen. Wir haben keine Produkte anzupreisen. Es geht uns vielmehr um ein Wirtschaften, das für alle Beteiligten Sinn ergibt. Familie und Unternehmen sind bei dem, was wir tun, untrennbar miteinander verbunden. Jeder, der zum Unternehmen gehört, gehört auch zur weiteren Familie. Wir glauben, dass moralische Einsicht und sinnhaftes Tun ohne das Einfühlen in andere Menschen und in die Natur nicht gelingen kann.